Außenansicht Rathaus Prüm

Naturpark Nordeifel e.v.

Schülerforschungszentrum Prümer Land


Wenn neben der Bildungsministerin auch die Umweltministerin und die Staatssekretärin vom Wirtschaftsministerium aus Mainz anreisen, dann muss es doch etwas ganz Besonderes zu feiern geben.
Und was: die Eröffnung des Schülerforschungszentrums (SFZ) Prümer Land!
Denn das SFZ Prümer Land – das Herzstück der MINT-Region EIFEL (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) – stellt einen ganz besonderen Ort dar. Einen Ort, an dem Kinder und Jugendliche aller Schulformen entlang der gesamten Bildungskette breit gefächerte Möglichkeiten zum individuellen naturwissenschaftlichen Experimentieren, zum Forschen, Entwickeln und Präsentieren erhalten.

Eine qualifizierte und nachhaltige Bildung von kleinen und großen Jungforschern ist ganz im Sinne des Trägers Naturpark Nordeifel. Denn, um Kindern und Jugendlichen schon früh den direkten Zugang zu Natur- und Umweltthemen zu ermöglichen, arbeitet das rheinland-pfälzische Teilgebiet des Naturparks Nordeifel schon seit vielen Jahren sehr eng mit Schulen, KITA’s und anderen Bildungseinrichtungen zusammen. Eine zertifizierte Naturpark-KITA und Naturpark-Schule sind nur einige Beispiele dieser besonderen Zusammenarbeit.
Auch die Auszeichnung des Naturparkzentrums Prümer Land als LernOrt Nachhaltigkeit zeigt, wie intensiv der Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) gefördert wird. Dass das Schülerforschungszentrum Prümer Land nun offiziell unter dem Dach des Naturparkzentrums eröffnet wurde, ist also kein Zufall.

Bürgermeister Aloysius Söhngen, gleichzeitig auch stellvertretender Vorsitzender des Deutsch-Belgischen Naturparks Hohes Venn - Eifel, stellte bei seiner Begrüßung fest, dass die Zukunft nicht nur durch die Schätze in der Erde, sondern auch durch die Schätze in den Köpfen junger Menschen bestimmt wird. Diese gelte es zu fördern und zu fordern. Er dankte allen Menschen, die an der Umsetzung des SFZ beteiligt waren, für ihre politische, finanzielle und ideelle Unterstützung.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bei der Eröffnung:
„Die Landesregierung hat es sich mit ihrer MINT-Strategie zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu fördern, denn das sind Felder, in denen wir dringend gut qualifizierte Fachkräfte brauchen. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir heute gemeinsam das Schülerforschungszentrum eröffnen können. Denn hier kommt genau das zusammen, was eine erfolgreiche und nachhaltige MINT-Förderung ausmacht: Schulen, die sich gemeinsam auf den Weg machen, um mehr Jugendliche für MINT zu begeistern und tatkräftige Unterstützerinnen und Unterstützer vor Ort, die genau diesen Weg ebnen.“

Auch Umweltministerin Katrin Eder stellte die Einzigartigkeit der Einrichtung heraus:
„Mit dem Schülerforschungszentrum Prümer Land wird der Naturpark Nordeifel in besonderem Maße seiner Aufgabe als einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung gerecht. Dazu gehört auch der nach dem Bundesnaturschutzgesetz auszufüllende Auftrag der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Das SFZ wird diesem in einzigartiger Weise gerecht und setzt im landes- und bundesweiten Vergleich neue Maßstäbe unter den Trägern der Großschutzgebiete.“

Staatssekretärin Petra Dick-Walter vom Wirtschaftsministerium bezeichnete das neue SFZ als echtes Herzstück der MINT-Region EIFEL. Die Themenbereiche seien in der Wirtschaft von entscheidender Bedeutung und bildeten hervorragende Grundlagen für gute Berufskarrieren.

„Unser großer Dank gilt daher den Verantwortlichen des Schülerforschungszentrums Prümer Land sowie allen Beteiligten, die es fördern und begleiten“, so die drei Politikerinnen.

Unter Begleitung der Reginophoniker des Regino-Gymnasiums Prüm und der Europa Miniköche Eifel, stellten Michaela Ostermann (fachdidaktische Leiterin SFZ Prümer Land) und Max Zacharias (Geschäftsführer Naturpark Nordeifel e.V.) das Projekt SFZ Prümer Land vor: In dieser neuen, überregionalen und außerschulischen Bildungsstätte ist eine entsprechende Lern- und Arbeitsumgebung geschaffen worden, die genügend Experimentieranreize und Gelegenheiten zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten bietet; ein Ort der das freie Forschen und Experimentieren ermöglicht.