Außenansicht Rathaus Prüm

Kleinod restauriert


Das auf Initiative des damaligen Dechanten Johannes Schütz in den Jahren 1929/30 errichtete Gotteshaus in Wawern musste dringend saniert und restauriert werden. Risse in den Wänden und Schäden am Dach führten dazu, dass sich im Innenraum Feuchtigkeit sammelte.

Für die Innengestaltung beauftragte Schütz damals seinen Freund Pastor Christoph März aus Eschfeld, der weit über die Eifel hinaus für seine Kirchenmalerei bekannt war.

Das Gotteshaus in Wawern wurde aufwändig restauriert und die Darstellungen im Innenraum fachkundig erneuert.

Die Wiedereröffnung feierte man am Sonntag, 30.07.2023, mit einem Gottesdienst und anschließendem Fest, zu dem neben Bürgermeister Aloysius Söhngen, Verbandsgemeinde Prüm, der Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Andreas Kruppert,  Michael Ludwig, MdL und wesentlicher Unterstützer der Sanierung, Stadtbürgermeister Dr. Johannes Reuschen, Prüm, Ortsbürgermeister Manfred Klasen, Lasel, Kircheningenieur Marcel Hürtgen, Bistum Trier und Georg May, Kall,  ein Großneffe von Christoph März,  gerne gekommen waren.

Den Festvortrag hielt Dipl.-Restauratorin Frau Susanne Runkel aus Demerath. Der Kirchenchor Lasel gestaltete die von Pfarrer Georg Josef Müller zelebrierte Festmesse.

„Beim Zukunfts-Check Dorf war es vielen Einwohnern ein Anliegen, auch den Innenraum wieder herzurichten“, berichtete Ortsbürgermeister Axel Goldmann, Wawern. „Das Problem war jedoch die Finanzierung. Nun gelang dies mit der Unterstützung des Bistums und der Hilfe der Einwohner. 31 Ehrenamtliche arbeiteten 1000 Stunden in ihrer Freizeit, um das Projekt zu unterstützen.“

„Wir erleben in unseren Gemeinden immer wieder Beispiele und Zeichen gelebten Gemeinsinns und des Einsatzes für örtliche Projekte. Gerade in und für dörfliche Gemeinschaften sind die Bürgerinnen und Bürger bereit, sich zu engagieren und einzusetzen“, so Bürgermeister Aloysius Söhngen.

Auch Landrat Andreas Kruppert zeigte sich tief beeindruckt von der gelungenen Restaurierung und dankte allen daran Beteiligten sehr herzlich. Die Kapelle St. Apollonia in Wawern sei ein wahres Schmuckstück der Eifel, das nun für die nachfolgenden Generationen erhalten werden konnte, so Kruppert in seinem Grußwort.