Westnetz treibt Energiewende voran und digitalisiert Ortsnetzstationen in Prüm
Westnetz investiert in das Stromnetz der Zukunft.
In Prüm treibt der Verteilnetzbetreiber von Westenergie die Digitalisierung der Ortsnetzstationen weiter voran. Mit der Digitalisierung seiner Technik kann der Verteilnetzbetreiber zukünftig aus dem Netz gewonnene Live-Daten zu Strom und Spannung detailliert visualisieren, steuern und flexibler auf Änderungen von Netzaktivitäten reagieren.
Ortsnetzstationen spielen eine Schlüsselrolle in der Energieversorgung
Indem sie Mittelspannung in haushaltsübliche Niederspannung spielen Ortsnetzstationen eine Schlüsselrolle in der Energieversorgung umwandeln. Digitale Ortsnetzstationen übernehmen die gleiche Funktion, übertragen jedoch zusätzlich Live-Daten über Mobilfunk oder Glasfaser.
So kann Westnetz das Stromnetz in Echtzeit analysieren und bei Bedarf schneller reagieren. Darüber hinaus erkennt das smarte System ungewünschte Vorkommnisse besonders schnell. Die Technik hilft dabei, Fehler einzugrenzen und Ausfallzeiten zu reduzieren. Mit den gewonnenen Daten kann zudem der Betrieb der Netze noch bedarfsgerechter auf die zukünftigen Herausforderungen ausgerichtet werden.

„Unsere Stromversorgung befindet sich im Wandel, denn die Anforderungen an die Stromnetze werden immer komplexer. Immer mehr Energie stammt aus erneuerbaren Quellen. Gleichzeitig steigt der Bedarf der Verbraucher, etwa durch Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge. Digitale Ortsnetzstationen helfen, diese Entwicklungen effizient zu steuern“, so Gerd Meyer, Netzplaner bei Westnetz für die Region Trier. „Angesichts der Energiewende ist der Ausbau leistungsfähiger Netze unerlässlich. Durch die neuen digitalen Ortsnetzstationen wird die Stromversorgung in den Regionen noch zuverlässiger. Daher begrüßt Prüm die Investitionen von Westnetz in eine moderne Infrastruktur“
erklärte Dr. Johannes Reuschen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm.
Die Installation einer digitalen Ortsnetzstation erfordert mehrere Schritte:
Im Vorfeld werden die Stromnetze über rechnergestützte Simulationswerkzeuge analysiert, der zukünftige Standort festgelegt, Verträge geschlossen und Genehmigungen von Behörden und Grundstückseigentümern eingeholt. Danach wird die alte Station freigelegt und außer Betrieb genommen. Für die Kundinnen und Kunden wird in dieser Zeit eine Ersatzversorgung sichergestellt. Anschließend wird die neue, digitale Ortsnetzstation eingebaut und in Betrieb genommen.




